Kinderhilfe unterstützt die Tätigkeit unseres ghanaischen Partners Apostel George Apasera von CFMI („Christ Frontiers Mission International“), dessen Anliegen unter anderem der Gemeindebau in Niger ist. Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung (HDI) belegt das Land den letzten Rang der 189 gelisteten Staaten.

Die Mission in Niger ist nicht ungefährlich. Immer wieder werden Kirchen in Niger niedergebrannt. So erst im Juli diesen Jahres in Maradi.

Abgebrannte Kirche

Militante Gruppen, wie Boko Haram und extremistische islamische Prediger, die Einfluss auf normale Bürger haben, sorgen für Verfolgung. Normale Bürger und Staatsbeamte (in manchen Landesteilen und im örtlichen Bereich) sind ebenfalls an der Verfolgung von Christen beteiligt (Weltverfolgungsindex Open Doors 2018).

Zwei Gemeinden wurden von Apsotel Apasera bereits gegründet. Eine in Maradi, die im Süden gelegene zweitgrößte Stadt des Landes und eine in Aderbissinat, eine kleinere Stadt mitten in der Wüste im Norden von Niger. Zwei weitere Evangelisten werden von CFMI unterstützt. Allerdings sind die Mittel sehr knapp, denn CFMI hat keine großen Geldgeber aus dem Ausland und Niger ist wenig im Fokus.

Im August unternahm Apostel Apasera eine Evangelisationstour durch Niger. Er reiste mit einem Team von vier Personen 4000 km, um an entlegene Orte zu gelangen und die gute Botschaft zu predigen. Dort wurden z.B. von Kinderhilfe Westafrika e.V. 15 gespendete Wasserfilter und Solarlampen verteilt. Die Filter waren dringend nötig, da vorher das Wasser aus einem Staubecken genutzt wurde.

Kinderhilfe konnte zwei Evangelisten dabei unterstützen Motorräder zu kaufen, denn in manchen Orten kommt nur einmal in der Woche überhaupt ein Fahrzeug. Damit wird die Missionsarbeit enorm erleichtert. Herzlichen Dank, für alle Spenden!

Spenden nehmen wir gern unter dem Verwendungszweck „Mission Niger“ entgegen.