Aufgrund der starken Dürre sind die Preise der Lebensmittel in Niger gestiegen. Darunter leiden viele Menschen, besonders in ländlichen Regionen. Diese Not geht nicht an Pastor Oumarou und uns vorbei. Gemeinsam helfen wir und zeigen praktische Nächstenliebe.

Das ist Hanatou. Sie lebt in Niger in Maradi und macht dort eine Ausbildung zur Schneiderin bei unserer Partnerorganisation EEP. Da in Niger dieses Jahr der Regen sehr spät kam sind die Preise für Nahrungsmittel aufgrund der Dürre drastisch gestiegen. Hatanou und die anderen Auszubildenden kommen und gehen zur Arbeit  ohne etwas gegessen zu haben. Das Geld fehlt demnach selbst für die Ausbildung. Deswegen mussten Frauen auch schon die Ausbildung abbrechen.

Unser Partner in Maradi, Pastor Oumarou, schreibt: „Besonders für die Menschen, die im Dorf wohnen ist es schwierig. Sie suchen Holz, das sie verkaufen können. Tierzüchter haben es schwer Nahrungsmittel wie bspw. Hirse zu kaufen. Sie müssen drei oder vier Schafe verkaufen um einen Sack Hirse für 20.000 cfa (umgerechnet 30 €) zu bekommen. Das kann sich kaum einer leisten.“

Die GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) in Niger schreibt, dass unsichere klimatische Bedingung, übernutzte Böden und Erosion die landwirtschaftliche Produktion in Niger gefährden. Wiederkehrende Naturkatastrophen und ein hohes Bevölkerungswachstum führen regelmäßig zu Ernährungskrisen und Hungersnöten.  Diese treten in immer kürzeren Abständen auf. Im ländlichen Raum, wo 80 Prozent der Bevölkerung leben, ist die Armut besonders gravierend. Die Erträge im Regenfeldbau sind daher stark vom Niederschlag abhängig.

Auch Ayiya, einer Nachbarin von Pastor Oumarou, hatte Sorgen ihre Kinder und sich selbst zu versorgen. Ihr Mann ist gestorben und seitdem lebt sie mit ihren Kindern alleine. Durch Spenden konnten wir ihr und ihren Kindern helfen.

Pastor Oumarou und seine Gemeinde möchten auch gerne die Frauen bei ihrer Ausbildung unterstützen, indem ihnen eine Mahlzeit pro Tag angeboten wird. Einen Berufsabschluss zu haben und damit einen Verdienst bedeutet für eine nigrische Frau sehr viel, da sie dadurch die eigene  Versorgung und die ihrer Kindern sicherstellen kann.

Helfen Sie bitte mit und unterstützen Sie Frauen wie Hatanou und Ayiya. Ihre Spende kann ihre Zukunft nachhaltig verbessern.

Quellen:

https://www.giz.de/de/weltweit/315.html (31.12.2019)

https://www.giz.de/de/weltweit/23343.html (11.08.2020)