Ghana, Zuarungu

Förderprogramm Waisenkinder

Durch dieses Programm ist es möglich Waisen und ggf. den verbleibenden Elternteil, bei der Finanzierung des Schulbesuches und der Versorgung der Kinder zu unterstützen.

die Kinder

Bei den Kindern handelt es sich meist um Halbwaisen, deren verbleibendes Elternteil nicht genug oder gar nichts verdient, um seine / ihre Kinder auf irgendeine Schule zu schicken. Helen (Projektleiterin) kannte die meisten davon auch schon, bevor sie die Schule eröffnet hatte.

Partnerorganisation

Die Partnerorganisation CFMI (Christ Frontiers Mission International) wurde von Apostel George Apasera gegründet und bis heute geleitet. Projektleiterin für die Patenschaften ist Helen Sampamdoog (Leiterin der privaten Grundschule in Zuarungu).

Christian macht oft einen traurigen Eindruck, was daran liegen mag, dass seine Mutter ihn schon vor einiger Zeit verlassen hat, um im Süden Ghanas Arbeit zu finden. Gefunden hat sie dort einen Mann, geheiratet hat sie ihn auch, nur zurückgekommen ist sie nie. Der Mann kann oder will nicht für Christian sorgen, weil er ein uneheliches Kind ist. Durch das Programm kann er bei seiner Großmutter wohnen und in die Schule gehen. Leider fühlt er sich oft genötigt, in Konflikten Gewalt anzuwenden, doch in diesem Punkt lässt sich bereits Besserung absehen.

Kinder

Patenschaften

paten gesucht

ENTSTEHUNG

Helen Sampandoog, die Frau eines Pastors in Zuarungu, einem Dorf im Norden Ghanas, konnte es nicht mehr länger ansehen, dass an den öffentlichen Schulen im Dorf die Lehrer trotz guter Bezahlung kaum arbeiten. Also entschied sie sich, eine eigene Schule zu eröffnen, um den Kindern in der Umgebung die Möglichkeit zu geben, für einen Betrag von umgerechnet weniger als 30 € im Jahr, eine bessere Bildung zu bekommen. Helens Ansatz dabei war immer, den Lehrer*innen ein angemessenes Gehalt zu zahlen und damit die Familien der Schüler*innen finanziell nicht zu sehr zu belasten. Gewinn springt dabei kaum für Helen und ihre sechsköpfige Familie heraus.

Im Laufe der Jahre nahm Helen einige Kinder in die Schule auf, ohne dass sie Gebühren dafür zahlen mussten. Zusätzlich werden sie beim Kauf  von Uniformen, Büchern, Schreibzeug und Medizin unterstützt.

Die Anzahl der Schüler*innen stieg seit 2017 an und das Gebäude war nicht mehr für den Unterricht geeignet. Seitdem wurden Spenden gesammelt, um den Neubau der Schule auf dem Grundstück zu ermöglichen. Anfang September 2019 wurde der Bau fertiggestellt.

Die Schüler*innen vor dem neu gebauten Schulgebäude im September 2019.

In der Schulpause spielen die Kinder unter dem großen Baum, der neben der Schule steht und ausreichend Schatten wirft.

Die Schüler beten jeden Tag gemeinsam,
bevor es ans Lernen geht.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft helfen Sie den Kindern und ihren Familien. Die Kinder können dadurch zur Schule gehen und bekommen eine gute Versorgung.