Patenschafts-Projekt Archive — Kinderhilfe Westafrika e.V. https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project_category/patenschafts-projekt/ Fri, 15 Aug 2025 10:05:14 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://www.kinderhilfe-westafrika.de/wp-content/uploads/2018/04/favicon-150x144.png Patenschafts-Projekt Archive — Kinderhilfe Westafrika e.V. https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project_category/patenschafts-projekt/ 32 32 Waisenhaus „Tabitha Dorcas“ https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/waisenhaus-mougnon/ Sat, 18 May 2024 10:59:07 +0000 https://www.kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=55976 Der Beitrag Waisenhaus „Tabitha Dorcas“ erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Benin, Mougnon

Waisenhaus „Centre Tabitha Dorcas“

Waisenhaus für Kinder aus schwierigen Verhältnissen.  Mit der Vision „Hilfe zur Selbsthilfe“, werden Projekte zur Eigenfinanzierung des Waisehauses umgesetzt. Auch die Kinder werden zu einem langfristig selbstständigen Leben befähigt.

die Kinder

Viele der aufgenommenen Kinder kennen ihre eigenen Eltern nicht und wurden von anderen Familienmitgliedern ins Centre geschickt. Andere werden gesellschaftlich verstoßen, da sie als „Hexenkinder“ bezeichnet, und damit für den Tod eines Elternteils verantwortlich gemacht wurden.
In Kooperation mit lokalen Autoritäten werden auch diese Kinder ins Zentrum gebracht. Wenn ihre familiäre Situation geklärt ist, werden sie meist langfristig aufgenommen. Hier haben sie die Garantie auf Bildung und die Deckung ihrer Grundbedürfnisse. Langfristiges Ziel ist immer eine Reintegration in ihre Familien, soweit dies möglich ist.

Partner organisation

Gegründet wurde das Centre Tabitha Dorcas von Pastor Ernest Ahouignan und seiner Frau im Jahr 2011 in Kooperation mit der Organisation ASPAB (Association de Solidarité et de Promotion des Actions à la Base). ASPAB setzt sich lokal für Kinder und Frauen in schwierigen sozialen Verhältnissen ein.

Aktuell halten die Leitung Déo Gratias und Jaelle Ahouignan, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Mit der Vision Hilfe zur Selbstständigkeit arbeiten sie zielstrebig daran, das Waisenhaus auf eigenen Füßen stehen zu sehen. Auch die älteren (ehemaligen) Waisenhauskinder werden einbezogen.

Jean ist erst 4 oder 5 Jahre alt. Allerdings hat er schon vieles erlebt, was die meisten von uns hoffentlich nie erleben werden: Jean ist im Gefängnis aufgewachsen. Seit er denken kann, kennt er nichts anderes als hohe Mauern mit Stacheldraht, Polizisten mit ihren Hunden und einen Alltag, in dem man um alles kämpfen muss. Für Jean war es normal, geschlagen zu werden und sich dementsprechend auch selbst zu verteidigen. Diesen Alltag konnte Jean natürlich nicht einfach zurücklassen, als er schließlich ins Waisenhaus kam. Dort musste er erstmal lernen, dass es Regeln im Umgang miteinander gibt. Außerdem durfte er Annahme und Akzeptanz erfahren, für die er sich nicht erst behaupten muss. Für den kleinen Jean war das Waisenhaus eine völlig neue Welt. Hier wird nicht geschlagen und stattdessen lebt man wie in einer großen Familie, in der jeder akzeptiert ist. Die bedingungslose Liebe der Betreuer und die Fürsorge der anderen Kinder begannen den kleinen Jean zu verändern. Mittlerweile fühlt er sich wohl im Waisenhaus und ist bereits Teil der Familie geworden. Schön zu sehen, dass einfache Liebe und Annahme ein gebrochenes Kinderherz wieder heilen können.

Entstehung

Das Waisenheim „Centre Tabitha Dorcas“ wurde 2011 von Pastor Ernest Ahouignan gegründet und 2018 vom Staat anerkannt. In der herausfordernden Arbeit mit all den Kindern wurde er hingebungsvoll von seiner Frau Florentine Ahouignan unterstützt, die sich um das leibliche Wohl und die medizinische Versorgung der Kinder kümmerte.

Dass Ernest das Waisenhaus gründete, beruht auf einem einschneidenden Erlebnis. Beinahe verunglückte er bei einen schweren Autounfall.  Im Moment des Unfalls dachte er noch an seine eigenen Kinder und wusste, wenn diese als Halbwaisen aufwachsen würden, hätten sie keine guten Zukunftschancen. Nachdem er aus einem zweimonatigen Koma in Folge des Unfalls erwachte, war für ihn klar, dass er von Gott einen Auftrag bekommen hatte: er soll ein Waisenhaus gründen. Denn unabhängig von seinen eignen Kindern gibt es in Benin Tausende, deren Eltern nicht die gleiche Bewahrung wie Ernest erfahren haben.
Mit Hilfe von ASPAB-BENIN (Association de Solidarité et de Promotion des Actions à la Base), einer sozialen Organisation, die er selbst mitgegründet hat, begann er sein Vorhaben zu realisieren – mit Erfolg. Trotz vieler Herausforderungen und vor allem stetigem Geldmangel, wuchs das Waisenhaus von Tag zu Tag weiter. 2013 wurde die Organisation „Kinderhilfe-Westafrika“ auf dieses Projekt aufmerksam und eine Patnerschaft wurde ins Leben gerufen.
Im Jahr 2020 übergab Pastor Ernest die Leitung des Waisenhauses an seine beiden Töchter Jaelle und Déo Gratias, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Momentan leben ca. 25 Kinder im Heim, weitere Kinder werden in Gastfamilien unterstützt.

Ernest und Florentine Ahouignan (Gründer)

Jaelle und Déo Gratias Ahouignan (Leiterinnen)

Kinder

Patenschaften

Paten gesucht

Alltag im Waisenhaus

Der Tag startet meist gegen fünf Uhr morgens mit einem Gebet und Lobpreis. Anschließend teilt sich die Gruppe in die unterschiedlichen Aufgaben. Es wird der Hof gefegt, die Küche geputzt, sich bereits für die Schule fertig gemacht, oder noch einmal kurz geschlafen, wenn noch etwas Zeit bis zum Unterrichtsstart ist.

Gegen 7 Uhr beginnt für die meisten die erste Schulstunde. Zur Schule gehen alle in Kleingruppen zu Fuß, da sie nur ca. 10 Minuten entfernt liegt. Hierbei ist viel Eigenverantwortung gefragt. Die Ältesten haben dabei immer die Zeit für die Jüngeren im Blick, damit ja keiner zu spät kommt. Nach dem französischem Schulsystem dauert der Unterricht für die Grundschüler bis ca. 17 Uhr, während die Älteren bis teils 19 Uhr in der Schule sind. Gegen 10 Uhr wird das verspätete Frühstück an die Schule gebracht. Zur Mittagspause von ca. 12.30-14/15 Uhr kommen alle zum gemeinsamen Mittagessen und Ausruhen zurück nach Hause.

Mittwochs endet der Unterricht für alle bereits mit der Mittagspause. Dann gibt es Zeit für Freizeitaktivitäten, wie Hausarbeiten, Wäche waschen oder auch der Kirchenchor für die älteren Kinder. 

Je nach Schulablauf gibt es gegen 17.30 Uhr noch einmal einen „Snack“, klassisch Bui, also flüssig gekochter Maisbrei mit etwas Zucker und Erdnussticks. Abends findet eine gemeinsame Hausuaufgabenbetreuung statt, in der die Großen den Kleinen helfen. Alle anderen haben feste Rollen im Haushalt. Gegen 20 Uhr findet das Abendessen statt. Die Kleinen haben dann noch etwas Zeit zum spielen, während die Großen sich dann an ihre eigenen Aufgaben und Übungen machen.

Beim Gartenbau-Projekt helfen alle gerne mit.

Leiterin Jaelle präsentiert stolz die ersten geernteten Karotten.

Die Fischzucht des Waisenhauses.

Beim Projektbesuch auf der Rundreise im Frühjahr 2024. Die Kinder des Waisenhauses mit Leiterin des Waisenhauses, Jaelle, Torsten und Freiwilligen.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Kindern eine gute Ernährung, unterstützen die Schubildung, schenken ein Zuhause, medizinische Versorgung und eine liebevolle Betreuung. 

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Waisenhaus „Les Chants des Oiseaux de Pobè“ https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/waisenhaus-les-chants-des-oiseaux-de-pobe/ Mon, 29 Nov 2021 14:47:03 +0000 https://www.kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=54757 Der Beitrag Waisenhaus „Les Chants des Oiseaux de Pobè“ erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Benin, Pobè

Waisenhaus
„Les Chants des Oiseaux de Pobè“

Schutzort für Waisenkinder oder Kinder,
die von Kinderhandel, Kinderarbeit oder Zwangsheirat betroffen sind.

die Kinder

Das Waisenhaus arbeitet in Kooperation mit dem Sozialamt.
Das bedeutet, dass Kinder, welche auf der Straße aufgegriffen werden,
einen zumindest vorübergehenden Platz im Waisenhaus haben.
Ist ihre familiäre Situation geklärt, wird entschieden, ob sie wieder zu ihren Familien zurückgehen oder bleiben. Die meisten dauerhaft aufgenommen Kind sind Halbwaisen oder von Kinderhandel, Kinderarbeit bzw. Zwangsheirat betroffen. Ziel ist es für alle Kinder in schwierigen Verhältnissen ein Schutzort zu bieten. Die Kinder erhalten Unterstützung und Hilfe bis zu ihrer Selbständigkeit.

Partnerorganisation

Gegründet wurde das Waisenhaus 2008 Ehepaar Pierre und Pauline Adeye. 2021 erhielt das Waisenhaus
den staatlichen Zusatz „Centre d´Acceuil et de Protection des Enfants“,
zu Deutsch: Zentrum zur Aufnahme und zum Schutz von Kindern. Madame Pauline leitet das Waisenhaus noch heute.
Um das Wohl der Kinder kümmern sich die Mitarbeiter vor Ort, für die es auch ein extra Gebäude auf dem Gelände gibt. Eine Köchin, eine Sozialassistentin, ein Wächter, ein Gärtner, ein Direktor und ein Buchhalter sind Teil des Teams. Für die Kinder ist besonders die Waisenhausmama Mme. Agboton von großer Wichtigkeit.  

Entstehung

Als Pierre Adeye gemeinsam mit seiner Frau Pauline 2008 seinen Neffen Athanase in Pobè besuchten, fiel ihm die große Anzahl an Straßenkindern auf, welche in seiner Gegend lebten.
Da Athanase nicht die finanziellen Mittel hatte, um sich ausreichend um die Kinder zu kümmern, sahen Pierre und Pauline Adeye es als ihre Pflicht, den Kindern zu helfen und ihnen eine bessere Zukunft zu gewährleisten. So mieteten sie eine kleine Wohnung in dessen Nähe, um Vollwaisen aufzunehmen und deren Schulbildung zu finanzieren. Sie kamen zwei Mal wöchentlich vorbei, um ihnen Essen zu bringen und zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Angefangen mit wenigen Kindern entwickelte sich eine immer größere Gruppe, sodass der Platz bald nicht mehr ausreichte. Daher kauften sie 2015 ein anderes Grundstück, auf dem Stück für Stück das heutige Waisenhaus entstand, welches 40 Kinder beherbergen kann. Bis heute wird das Waisenhaus umgestaltet, vergrößert und erneuert.

„Unser Ziel ist es, die Kinder dabei zu unterstützen sich weiterzuentwickeln – um ihnen noch mehr zu helfen.“

Pauline Adeye


Abigaël
ist 10 Jahre alt. Sie ist gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Atéï 2017 ins Waisenhaus gekommen. Beide sind wegen Kinderhandel nach Nigeria verkauft worden. Gott sei Dank erfuhr das Jugendamt davon und hat das Waisenhaus kontaktiert. Dadurch konnten sie vom Kinderhandel befreit werden und im Waisenhaus ein neues, sicheres Zuhause finden. Hier bekommen sie eine Unterkunft, Schutz, Essen, eine gesundheitliche Versorgung und eine Schulbildung.

aufgenommene Kinder

Patenschaften

Alltag im Waisenhaus

Sie stehen früh morgens zwischen fünf und sechs Uhr auf und beginnen den Tag mit Lobpreis und Gebet. Im Anschluss duschen sie, machen sich für die Schule fertig und kommen häuslichen Pflichten, wie dem Hof kehren, nach. Haben sie diese Aufgaben erledigt, laufen sie in die Schule, die in ca. 30 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Der Großteil der Kinder besucht die Grundschule. Sie laufen gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Waisenhauses hin- und wieder zurück. Ihr Schultag dauert bis ca. 18 Uhr, wobei eine längere Mittagspause dazwischen liegt, in der sie essen und sich schlafen legen. Am Mittwoch haben sie schon mittags Schulschluss, sodass neben dem Wäsche waschen noch freie Zeit zum Spielen bleibt. Die älteren Kinder besuchen bereits das Collège. Da sie einen individuellen Stundenplan haben, gehen sie selbständig los und kommen nach Schulschluss auch wieder alleine zurück. Sind am Abend wieder alle da, werden Schulaufgaben erledigt oder beim Kochen geholfen. Die Aufgaben der Kinder im Waisenhaus spiegeln alltägliche Pflichten wieder, welche auch beninische Kinder in einer Familie haben. Somit wird gewährleistet, dass sie bei der Ablösung des Waisenhauses keine Schwierigkeiten haben und ihren späteren Alltag selbständig meistern können. Nach dem Abendessen gegen 20 Uhr und der Dusche endet der Tag wieder mit Gesang und Gebet.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Kindern eine gute Ernährung, eine qualifizierte Ausbildung, ein Zuhause, medizinische Versorgung und eine liebevolle Betreuung.
Für das Waisenhaus bieten wir aktuell Projektpatenschaften und seit kurzem auch Einzelpatenschaften an.

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Centre Esther https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/centre-esther/ Mon, 07 Dec 2020 13:35:33 +0000 https://www.kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=53330 CENTRE ESTHER

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Benin, Missérété

centre esther

Ausbildung als Schneiderin oder Friseurin für Mädchen, die aufgrund der Armut in ihrer Familie bisher keine Möglichkeit auf eine Ausbildung bekommen haben. 

die Mädels

sind zum Aufnahmezeitpunkt zwischen 15 und 20 Jahre alt. Es handelt sich insbesondre um Halbwaisen, Waisen und/oder Kinder in absoluter Armut.

Partnerorganisation

Die Partnerorganisation MEV (Maison pour l´Émergence sociale et la Vie – Heim für soziale Not und Leben) hat ihren Sitz in Porto Novo und wird geleitet von Pastor Victor T. Dansou.

Jeanne

Jeanne, 21 Jahre alt kommt  aus einer Familie, die in absoluter Armut lebt und hat deshalb nie eine Schule besucht. Sie ist in einer polygamen Familie aufgewachsen. Die Polygamie wurde 2004 in Benin offiziell abgeschafft, weiterhin ist sie Teil der traditionellen Kultur.

Als Jeanne gerade einmal fünf Jahre alt war wurde sie in eine andere Familie gebracht. Allerdings wurde sie dort von ihrem Vormund und seinen Kindern misshandelt, sodass sie eines Tages weglief. Sie suchte Schutz bei einer Tante väterlicherseits. Doch diese hatte nicht genug Mittel, um für sie zu sorgen. 2019 starb Jeannes Mutter. Über eine Radiosendung erfuhr ihre Tante über das Ausbildungszentrum ESTHER, das Waisenkindern Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenkt.

Seit Herbst 2019 ist Jeanne nun in der Ausbildung zur Friseurin und es ist ihr Wunsch, später einen eigenen Salon zu eröffnen. Sie macht ihre Sache bisher sehr gut, denn sie ist eine starke junge Dame!

Entstehung

Victor T. DANSOU und seine Ehefrau Edwige M. HOUNNOU haben schon lange eine Berufung benachteiligte junge Mädchen zu unterstützen. Die Großherzigkeit der Beiden wurde daher zum Elternhaus fünf angenommenen Töchtern, zusätzlich zu den eigenen drei Töchtern. Im Sommer 2018 gründeten sie das Centre Esther, ein Ausbildungszentrum für Mädchen in schwierigen Situationen. Es befindet sich in Missérété, nahe der beninischen Hauptstadt Porto-Novo. Das Programm läuft über die Partnerorganisation MEV (Maison pour l´Emergence sociale et la Vie – Heim für soziale Not und Leben).

Mädchen und Frauen sind in Benin eine immer noch benachteiligte Gruppe. Vor allem wenn sie aus armen Verhältnissen stammen, haben sie kaum eine Chance auf Bildung. Meist können die Mädchen und Frauen ihren Lebensunterhalt nur unzureichend mit wenigen und unsicheren Erträgen aus dem Verkauf (Bspw. Gebäck, andere Lebensmittel,…) finanzieren.

„Wir haben dieses Zentrum gegründet, weil wir uns wünschen, dass die Mädchen dieselbe Güte und Freude wie Esther erhalten und, wie auch die junge Dame in der Bibel, reich gesegnet werden.“

Edwige (Projektleiterin)

Mädchen in Ausbildung

Patenschaften

Paten gesucht

Namensbedeutung

Der Name des Zentrums beruht auf einer biblischen Geschichte. In der Bibel wird von Esther berichtet, die als Waise bei Mordechai aufgenommen wird. Sie kommt an den Hof des Königs Ahasveros, der ihr sehr viel Güte und Freude entgegenbringt und sie schließlich zur Königin ernennt.

 

Die Berufsausbildung geht in der Regel drei Jahren und endet mit dem schriftlichen, mündlichen und praktischen Examen. Die Mädchen erlernen, je nach eigener Entscheidung, entweder das Friseur- oder das Schneiderhandwerk. Das Zentrum Esther ist zusätzlich zur Ausbildung auch ein Zuhause für die Mädchen, die nicht in der Nähe wohnen. Hier können sie auch essen und schlafen.

Auf dem Ausbildungsgelände befinden sich zwei Ateliers, eine Boutique und der Innenhof. Außerdem gibt es das Wohnhaus der Azubis und Betreuungspersonen, eine Küche, Sanitäranlagen und, einen kleinen Fußmarsch entfernt, ein Gemüse- bzw. Obstgarten.

Ziel der Ausbildung ist es, möglichst vielseitige Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln. Neben den Lehrinhalten der Ausbildung lernen die jungen Frauen zum Beispiel Kochen für große Gruppen. So hat eins der Mädchen einmal wöchentlich die Verantwortung für die Zubereitung des Essens. Außerdem haben die Mädchen schon gelernt Stoffe zu färben, zu batiken und Seife herzustellen. Regelmäßig werden auch Palmfrüchte bezogen und Öl extrahiert. Schon zweimal wurde eine Maniokplantage entfernt und aus den Wurzelfrüchten „Gari“, ein (Weizen-)gries ähnliches Mehl, produziert. Aus dem Mehl wird ein Brei hergestellt, der in Benin ein sehr beliebtes Gericht ist. Dies alles bringt dem Zentrum Gewinn ein und dient später auch der Einkommensförderung der Mädchen. Ergänzt werden die praktischen Fähigkeiten durch die individuelle Förderung der (Grund-)Kenntnisse in Französisch (Lesen, Schreiben und Sprechen).

Beim Färben bekommen die Stoffe wunderschöne Muster.

Pastor Victor betet für jedes Mädchen, das die Ausbildung beginnt.

Die Azubis nach dem Gottesdienst zusammen mit:

Michelle (Freiwillige 2019), Edwige (Leiterin), Christina und Sarah
(Mitarbeiter KHW) im Februar 2020.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Mädchen drei Mahlzeiten täglich, eine zertifizierte Ausbildung, ein Zuhause, medizinische Versorgung und Betreuung. Zusätzlich wird es möglich einen Teil der Material- und Betriebskosten zu decken.
Mit Abschluss der Ausbildung erhält jede junge Dame eine eigene Nähmaschine bzw. ein Friseurinnen-Starterset, um sicherzustellen, dass sie ihren Beruf auch weiter ausüben kann.

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Waisenhaus Maradi „Maison d’espoir“ https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/waisenhaus-maradi/ Wed, 02 Oct 2019 14:55:20 +0000 https://www.kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=52312 Der Beitrag Waisenhaus Maradi „Maison d’espoir“ erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Niger, Maradi

Haus der Hoffnung (Waisenhaus Maradi)

Pastor Oumarou und Ehefrau Hawa geben Kindern, die auf der Straße leben oder aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen, Schutz und Versorgung. Die Kinder können durch die Unterstützung die Schule besuchen.

die Kinder

Es handelt sich um Halbwaisen, Waisen und Kinder in extremer Armut. Ohne die Unterstützung hätten die Kinder nicht sie Möglichkeit die Schule zu besuchen. Die Kinder kamen mit deutlichen Anzeichen von Mangelernährung.

Partnerorganisation

Kirchgemeine in Maradi « Église Évangélique Péniel“ (EEP). Leiter der Organisation ist Pastor Djibrilla Oumarou. Wir arbeiten seit 2019 mit EEP zusammen.

Kinder werden unterstützt

Patenschaften

Paten gesucht

Rebekka

ist eins der Kinder, die das Pastorenehepaar aufgenommen hat.

Sie ist jetzt 6 Jahre alt und sie liebt es zu malen.

Ihre Eltern haben sich geschieden und Rebekka wurde daraufhin von ihrer Mutter ausgesetzt. Sie hat nun bei dem Pastorenehepaar ein neues Zuhause gefunden.

Entstehung

Pastor Oumarou und dessen Frau Hawa, leben im laut UNO ärmsten Land der Erde. Weite Teile der Bevölkerung sind zumindest saisonal von Nahrungsmittelhilfe abhängig.

Das Ehepaar Oumarou hat keine eigenen Kinder, aber ein großes Herz für Kinder. Vor einigen Jahren haben sie schon drei Waisenkinder aufgenommen. 

Nun wurden sie um Unterstützung von einer Mutter mit fünf Kindern gebeten. Ihr Mann ist verstorben und nun hat sie neu geheiratet. Nach der Kultur in Niger hat der Bruder des verstorbenen Ehemannes ein Recht auf die Kinder. Der neue Mann von ihr, dessen Frau auch kürzlich verstarb, hat ebenfalls vier Kinder. Da er nur Gärtner ist, reicht das Einkommen leider nicht aus, um alle 9 zu ernähren. Bei ihren Kindern zeigen sich Anzeichen von Mangelernährung. Die Frau möchte lieber ihre Kinder an Pastor Oumarou geben, als an den muslimischen Onkel der Kinder, wo sie keine Bildung erhalten und zur Arbeit gezwungen werden würden. Das war auch der Wunsch des verstorbenen Vaters. Pastor Oumarou hat uns um Unterstützung gebeten, drei der Kinder aufzunehmen, um die Familie zu unterstützen. Mit der Zusage der finanziellen Unterstützung nahm er die drei Geschwister auf. Kleine Beutel sind tatsächlich alles, was die Kinder an persönlichem Eigentum mitbringen. Gut, dass ihre Mutter auch in Maradi lebt und somit die Kinder weiterhin nahe ihrer Mutter sein können.

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Association DÉBORAH https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/association-deborah/ Thu, 04 Jan 2018 17:20:07 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=48180 Der Beitrag Association DÉBORAH erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Benin, Natitingou

Association Déborah

  • Mädchen werden vor Zwangsehe geschützt
  • die Arbeitschancen für alleinerziehende Mütter werden verbessert
  • die Rechte der Frauen gestärkt
  • langfristig wird das Bild einer selbstständigen und mündigen Frau in der Gesellschaft etabliert

die Mädels

Halb- und Vollwaisen, unterdrückte und von der Zwangsheirat bedrohte Mädchen.

Daneben nimmt der Center auch jedes andere Mädchen auf, das den Wunsch hat eine Ausbildung zu absolvieren, allerdings fallen in solchen Fällen Lehrgebühren an.

Partnerorganisation

 Associaton Déborah wurde 1996 von Marthe Abissi, die bis heute den Vorsitz innehat, gegründet. Es wird dringend ein neues Ausbildungszentrum benötigt, da die bisher genutzen Räume der Kirche nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Grundstück konnte gekauft werden. Nun sind aber weitere 50.000 Euro nötig, um das neue Zentrum nutzbar zu machen. Spenden dafür sind herzlich willkommen.

Mädchen in Ausbildung

Patenschaften

paten gesucht

In der Region Atakora-Donga, in der sich der Déborah-Center und der Hauptsitz der Organisation befindet, ist die Zwangsheirat sehr verbreitet. Dies führt dazu, dass jedes Jahr eine große Anzahl von Mädchen viel zu früh verheiratet wird, was meist schwere Komplikationen bei den ersten Geburten zur Folge hat. Auch sind nicht wenige dieser Frauen so unglücklich, dass sie lieber den Freitod wählen als bei dem aufgezwungenen Ehemann zu leben.

Wenn aber junge Mädchen die Möglichkeit hätten, einen Beruf zu ergreifen, so der Gedankengang von Marthe Abissi, mit dem sie später einmal zum Einkommen der Familie beitragen könnten, würden sie nicht so schnell verheiratet werden und wären auch finanziell unabhängiger von ihrem Ehemann.

Marthe Abissi und Pastor  Jacob Aaron bei der Abschlussfeier der Abolventinnen 2020.

Gruppenfoto in Tanguieta.

die ausbildung

In Benin muss man für eine Ausbildung Lehrgeld zahlen und für Lehrmaterialien sowie Werkstoffe zum Üben selbst aufkommen, was für viele Familien ein unüberwindbares finanzielles Hindernis darstellt. Mädchen aus diesen Familien möchte das Déborah-Center mit seinem kostenlosen Ausbildungsangebot unterstützen.

Die Hauptaufgabe des Déborah-Centers besteht darin, jungen Frauen und Mädchen die Ausbildung in den Fächern „Schneidern“, Stricken und Häkeln“ und „Säuglingswäsche“  zu ermöglichen. Darüber hinaus profitieren die Schülerinnen von folgenden Kursen:

  • umfangreiche Ausbildung im Schneiderhandwerk

  • Lehre der Grundlagen über Hygiene und Krankheitsvorbeugung, Aids und Familienplanung

  • teilweise Aufnahme in einer Unterkunft

  • eine Mahlzeit pro Tag, wenn möglich (noch ist das nicht jeden Tag möglich)

  • Französisch und Mathematik

  • Alphabetisierungsunterricht in den lokalen Sprachen Nateni, Biali und Gourmantché

  • Hauswirtschaft und Ernährung

  • Sozialkunde und Ethik

Hygieneschulung für die jungen Damen im Projekt.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Mädchen eine gute Ernährung, eine Ausbildung und die Teilnahme am Programm. Mit Abschluss der Ausbildung erhält jede junge Dame eine eigene Nähmaschine bzw. ein Friseurinnen-Starterset, um sicherzustellen, dass sie ihren Beruf auch weiter ausüben kann.

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CFMI – Förderprogramm für Waisenkinder https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/cfmi-foerderprogramm-fuer-waisenkinder/ Thu, 04 Jan 2018 16:51:21 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=48141 Der Beitrag CFMI – Förderprogramm für Waisenkinder erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Ghana, Zuarungu

Förderprogramm Waisenkinder

Durch dieses Programm ist es möglich Waisen und ggf. den verbleibenden Elternteil, bei der Finanzierung des Schulbesuches und der Versorgung der Kinder zu unterstützen.

die Kinder

Bei den Kindern handelt es sich meist um Halbwaisen, deren verbleibendes Elternteil nicht genug oder gar nichts verdient, um seine / ihre Kinder auf irgendeine Schule zu schicken. Helen (Projektleiterin) kannte die meisten davon auch schon, bevor sie die Schule eröffnet hatte.

Partnerorganisation

Die Partnerorganisation CFMI (Christ Frontiers Mission International) wurde von Apostel George Apasera gegründet und bis heute geleitet. Projektleiterin für die Patenschaften ist Helen Sampamdoog (Leiterin der privaten Grundschule in Zuarungu).

Christian macht oft einen traurigen Eindruck, was daran liegen mag, dass seine Mutter ihn schon vor einiger Zeit verlassen hat, um im Süden Ghanas Arbeit zu finden. Gefunden hat sie dort einen Mann, geheiratet hat sie ihn auch, nur zurückgekommen ist sie nie. Der Mann kann oder will nicht für Christian sorgen, weil er ein uneheliches Kind ist. Durch das Programm kann er bei seiner Großmutter wohnen und in die Schule gehen. Leider fühlt er sich oft genötigt, in Konflikten Gewalt anzuwenden, doch in diesem Punkt lässt sich bereits Besserung absehen.

Kinder

Patenschaften

paten gesucht

ENTSTEHUNG

Helen Sampandoog, die Frau eines Pastors in Zuarungu, einem Dorf im Norden Ghanas, konnte es nicht mehr länger ansehen, dass an den öffentlichen Schulen im Dorf die Lehrer trotz guter Bezahlung kaum arbeiten. Also entschied sie sich, eine eigene Schule zu eröffnen, um den Kindern in der Umgebung die Möglichkeit zu geben, für einen Betrag von umgerechnet weniger als 30 € im Jahr, eine bessere Bildung zu bekommen. Helens Ansatz dabei war immer, den Lehrer*innen ein angemessenes Gehalt zu zahlen und damit die Familien der Schüler*innen finanziell nicht zu sehr zu belasten. Gewinn springt dabei kaum für Helen und ihre sechsköpfige Familie heraus.

Im Laufe der Jahre nahm Helen einige Kinder in die Schule auf, ohne dass sie Gebühren dafür zahlen mussten. Zusätzlich werden sie beim Kauf  von Uniformen, Büchern, Schreibzeug und Medizin unterstützt.

Die Anzahl der Schüler*innen stieg seit 2017 an und das Gebäude war nicht mehr für den Unterricht geeignet. Seitdem wurden Spenden gesammelt, um den Neubau der Schule auf dem Grundstück zu ermöglichen. Anfang September 2019 wurde der Bau fertiggestellt.

Die Schüler*innen vor dem neu gebauten Schulgebäude im September 2019.

In der Schulpause spielen die Kinder unter dem großen Baum, der neben der Schule steht und ausreichend Schatten wirft.

Die Schüler beten jeden Tag gemeinsam,
bevor es ans Lernen geht.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft helfen Sie den Kindern und ihren Familien. Die Kinder können dadurch zur Schule gehen und bekommen eine gute Versorgung.  

 

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Louie Harvey Rehabilitationszentrum https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/mlc-gesundheitszentrum-lawra/ Thu, 04 Jan 2018 16:47:56 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=48138 Der Beitrag Louie Harvey Rehabilitationszentrum erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Ghana, Lawra

Louie Harvey Rehabilitations-zentrum

Louie Harvey Methodist Rehabilitation Centre for Children ist ein Gesundheitszentrum. Hier wird armen und benachteiligten Bevölkerungsgruppen der Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglicht. Es werden Aufklärungskampagnen zu Themen wie HIV/Aids und Hygiene durchgeführt. Zudem ist ein Heim für Waisenkinder und benachteiligte Kinder an die Klinik angegliedert.

die Kinder

Die Kinder leiden an schweren Krankheiten und/oder Unterernährung. Die eigene Familie ist häufig mit der Pflege überfordert und kann die medizinische Behandlung bzw. Medikamente nicht bezahlen. 

Partnerorganisation

Methodist Development and Relief Services ermöglichen armen und benachteiligten Bevölkerungsgruppen in 22 Gesundheitszentren landesweit den Zugang zu Gesundheitsdiensten und führen Aufklärungskampagnen zu Themen wie HIV/Aids und Hygiene durch.

Unser Sorgenkind Emefa

Wegen einer Verwachsung unter der Zunge war es für sie von Anfang an schwierig die Muttermilch auf zunehmen. Nach sechs Monaten hatte sie immer noch das Gewicht eines Neugeborenen von 3 kg.

Die normale Entwicklung konnte wegen Nährstoffmangel nicht voranschreiten. Ihr ganzes Immunsystem ist geschwächt. Wir unterstützten die Familie zu einem Spezialisten in Kumasi zu gehen, doch die Ärzte dort meinten, dass sie zu wenig wiegt und deswegen ein Eingriff zu riskant sei. Wir hoffen und beten, dass es die Kleine es schafft.

Entstehung

Das Projekt begann 1958 mit einer Krankenschwester namens Louis Harvey. Sie kam nach Lawra, um in der Mission zu arbeiten, aber auch um ganz praktische Hilfe im Gesundheitssystem zu leisten. Bei Besuchen in Lawra und den umliegenden Dörfern bemerkte sie eine generelle Häufigkeit von Mangelernährung bei Kleinkindern, bei Müttern die Ihre Kinder stillten und auch bei schwangeren Frauen. In Zusammenarbeit mit der Methodisten Kirche Ghana, dem Christenrat, den Chiefs und den Bezirksbeauftragten wurde 1960 dann ein Zentrum erbaut. Dort konnten die Kinder mit Mangelernährung und/oder Unterernährung mit Ihren Verwandten leben und wurden versorgt und betreut.

Kinder bekommen aktuell Hilfe

Patenschaften

Paten gesucht

ziele des zentrums

  • Gesundheit der Bevölkerung verbessern (mit Dienstleistungen, Gesundheitserziehung, Behandlung von Krankheiten und anderen öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen)

  • einen verbesserten Zugang zu hochwertiger Versorgung geben (das nächste große Krankenhaus befindet sich weit entfernt)

  • dadurch reduzierte Morbidität (durch regelmäßige Gesundheitserziehung und schnelle Behandlung von Patienten)

  • Zugang zu hochwertiger Bildung

  • Hoffnung für die gefährdeten Kinder und Waisen: die Schule hat seit 1981 viele Kinder ausgebildet, von denen die meisten jetzt Lehrer, Krankenschwestern und andere Fachkräfte sind, die für ihre Familien und andere sorgen

  • Fürsorge und Unterstützung von Waisen und schutzbedürftigen Kindern: mehr als 50 Kinder waren bereits im OVC-Zentrum und werden nun in Familien integriert

  • Verringerung der Ungerechtigkeit gegenüber Kindern (Schutz der Rechte von Kindern)

Neubau des Zentrums

Nachdem das Gebäude nach einigen Jahren runtergewirtschaftet wurde, konnte im Juli 2020 der Neubau fertiggestellt werden.

Paten gesucht

 

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Kindern Zugang zu medizinische Versorgung, eine liebevolle Betreuung, Begleitung und die Unterstützung der Familie.

 

 

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Dorcas-Center Jungs Ausbildung https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/dorcas-ausbildungszentrum-fuer-jungen/ Thu, 04 Jan 2018 15:48:13 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=48079 Der Beitrag Dorcas-Center Jungs Ausbildung erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Burkina Faso, Bobo-Dioulasso

DORCAS-CENTER JUNGS AUSBILDUNG

Das Dorcas Straßenjungs Projekt:

  • Holt die Jungs ein für alle Mal von der Straße.
  • Gibt ihnen Essen, Geborgenheit, Unterkunft.
  • Gibt ihnen Ausbildung in vier Berufen und eine Zukunftsperspektive.
  • Hat eine Kapazität von derzeit 50 Jungs.
  • Möchte gern wachsen, weil die Not sehr groß ist.
  • Sucht Paten, denn noch nicht alle Jungs haben einen Paten

die Jungs

kommen teilweise direkt von der Straße und viele von ihnen hatten keine Chance, die Schule zu besuchen.

Partnerorganisation

Moise und Elisabeth Oubda gründeten 2001 den Verein Association Dorcas de Lafiabougou in Bobo Dioulasso in Burkina Faso.

Hermane

nimmt seit einem Jahr an der Ausbildung für Jungs am Dorcas Center in Bobo-Dioulasso teil. Er ist 14 Jahre alt und stammt aus dem Dörfchen Yamoussokro. Er ist ein Waisenkind und seine älteren Brüder waren damit überfordert, sich um ihn zu kümmern und seine Schulgebühren zu zahlen.
Im Dorcas Center bekommt er die Chance aufzuholen, was er in vielen Jahren in der Schule verpasst hatte, und einen richtigen Beruf zu erlernen, mit dem er später ein gutes Einkommen haben kann.
Hermane berichtet:
„Ich bin im ersten Ausbildungsjahr im Zentrum und ich brauche Eure Gebete und Unterstützung, um es im Leben zu etwas zu bringen. Mein Bruder hat wirklich gekämpft, um mich dabei zu unterstützen aber ihm fehlen die Mittel dafür. Ich möchte eines Tages ein großer Schneider sein!“
Wenn es freie Zeit gibt, dann spielt er am liebsten Fußball oder betätigt sich anderweitig sportlich. 

Entstehung

In Bobo Dioulasso (Burkina Faso) mit 800.000 Einwohnern leben schätzungsweise 2000 Jungs auf der Straße – ohne Hoffnung, ohne Schutz, ohne Bildung, ohne Zukunft

Viele der Jungs kommen aus den Dörfern und gingen in die Stadt, mit der Hoffnung der bisherigen  Armut zu entkommen. Ihre Familien leiden unter extremer Armut und schaffen es nicht, alle Kinder ausreichend zu versorgen. Leider erleben die meisten von den Jungs genau das Gegenteil: Sie landen auf der Straße.

„Man merkt den Jungen an, wie schwer ihr Leben ist und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Die ersten Tage im Projekt mit ihnen sind oft sehr schwierig, denn ihnen fehlt häufig jede Disziplin. Mit Hilfe des Fußballspielens fällt es ihnen meist leichter, sich ins Projekt einzuordnen.“

Pastor Moise Oubda

Projektleiter

Jungs in Ausbildung

Interne Unterbringung

Patenschaften

die berufsausbildung

Das Ziel des Jungsprogrammes ist es, den Kindern eine Ausbildung zukommen zu lassen und ihnen damit eine Zukunft zu geben. Die Jungen können zwischen einer Ausbildung zum Schreiner, Schweißer, Schneider oder Elektriker wählen. Zusätzlich zur berufsbezogenen Unterweisung in Theorie und Praxis gibt es Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen und in Französisch, da die meisten fast ausschließlich die Regionalsprache Dioula sprechen. Die Ausbildungsrichtung, für die sich die Jungen entschieden haben, lässt sich an der Farbe des Arbeitskittels und an dem Schriftzug auf dem Rücken erkennen. Diese äußeren Merkmale der Zugehörigkeit machen die Kinder stolz und wecken ihren Ehrgeiz, sich voll einzubringen.

EIN TAG IM AUSBILDUNGSZENTRUM DER JUNGS

6:30 Uhr beginnt der Arbeitstag. Die Jungs starten mit den Gartenarbeiten. Um diese Uhrzeit hält man es draußen ohne Schutz vor der Sonne auch noch aus. Dann gibt es eine halbe Stunde Pause.
8.00 Uhr startet der Unterricht von Montag bis Freitag, entweder theoretisch im Klassenzimmer oder praktisch an den Arbeitsgeräten. Häufig können Aufträge aus der Kirche erledigt werden. Am Samstag wird Wäsche gewaschen und sonntags gehen sie zum Gottesdienst.
12.00 Uhr mittags wird für alle eine warme Mahlzeit bereitgestellt. Das Privileg eines regelmäßigen warmen Mitagessens ist für die Jungen keine Selbstverständlichkeit.
14:00 Uhr wird von Montag bis Freitag weiter unterrichtet oder an den Aufträgen weitergearbeitet.
16:00 Uhr stehen weitere Gartenarbeiten und Arbeiten im Schweinestall auf dem Plan.
17:00 Uhr treffen sich alle auf dem Sportplatz. Trikots und Schuhe werden angezogen, und endlich können die Jungen ihrem Bewegungsdrang bei Fußball, Volleyball und Leichtathletik freien Lauf lassen. Jeder versucht, sein Bestes zu geben.
20:00 Nach dem Abendessen findet dienstags und am freitags auch noch eine Bibelstunde und Gebet statt.

Das neu gebaute Wohnheim. Nun schläft keiner der Jungs mehr auf der Straße.

“Häufig ist es für die Jungen die erste Erfahrung, dass sich jemand für sie interessiert, sich mit ihnen beschäftigt, ihnen auch etwas zutraut. Nach und nach merken sie, dass sie etwas wert sind. Das ist der Moment, an dem die Veränderungen bei den Jungen selbst sichtbar werden. Es bewegt und motiviert mich immer wieder, zu sehen, wie die Kinder aufblühen. Für jeden einzelnen von ihnen lohnt sich dieses Projekt!”

Siebou Da

Trainer

Siebou Da und Freiwilliger Jonas beim Traning mit den
Jungs (2015).

Besuch von Torsten Krauße (Vorstand) im Dorcas Center im Dezember 2019.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft unterstützen Sie direkt die Ausbildung der Jungen des Dorcas-Centers. Moise und Elisabeth Oubda haben das Projekt mit eigenen Mitteln angefangen. Durch Patenschaften, Spenden und Fördermittel konnten wir schon einiges erreichen:

Fußballplatz
Klassenräume + Ausstattung
Werkstätten + Geräte + Arbeitsutensilien
Wohnheim

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Dorcas – Waisenkinderprogramm https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/dorcas-waisenkinderprogramm/ Thu, 04 Jan 2018 15:42:12 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=48070 Der Beitrag Dorcas – Waisenkinderprogramm erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Burkina Faso,

Bobo Dioulasso

Dorcas Waisenkinder

programm

Bildung und Betreuung

  • Die Kinder leben bei armen Verwandten und Pflegefamilien
  • Unterstützung der Pflegefamilien, damit die Ernährung gewährleistet ist
  • Ermöglichung eines Kindergartenplatzes für die Kleineren
  • Finanzierung des Schulbesuches für die Größeren

die Kinder

kommen aus sehr armen Familienverhältnissen. Die meisten von ihnen haben ihre Eltern oder einen Elternteil verloren. Sie sind auf Unterstützung angewiesen.

Partnerorganisation

Moise und Elisabeth Oubda gründeten 2001 den Verein Association Dorcas de Lafiabougou in Bobo Dioulasso in Burkina Faso.

Abdoul-Azise

ist ungefähr 4 Jahre alt. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Als er geboren wurde, war seine Mutter nicht verheiratet. Kurz nach der Geburt trennten sich seine Eltern. Seine Mutter war von nun an auf sich allein gestellt. In der Gesellschaft wenig geachtet, war es für sie unmöglich für den Lebensunterhalt ihres kleinen Sohnes aufzukommen. Eines Tages legte sie den kleinen Abdoul-Azise einfach vor der Haustüre seines leiblichen Vaters ab. Danach verschwand sie spurlos.

Der inzwischen anderweitig verheiratete Vater sah weder die Möglichkeit, noch die Notwendigkeit, sich um ein zusätzliches Kind zu kümmern.

Eine Verwandte aus Bobo Dioulasso fand den kleinen Abdoul-Azise völlig unterernährt im Heimatdorf. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er mangelernährt ist. Sie erkannte sofort den Ernst der Lage und entschied, den Kleinen mitzunehmen. Er wurde in das Waisenkinderprogramm des Dorcas-Center aufgenommen und kann nun mit Unterstützung eines Paten bei seiner Tante leben.

Kinder

Patenschaften

Paten gesucht

Jeden Donnerstag treffen sich die Kinder des Programms im Dorcas-Zentrum, was den Leiterinnen eine kontinuierliche Begleitung der Kinder ermöglicht. Zudem besuchen die MitarbeiterInnen die Kinder in ihren Familien, um die Familienangehörigen individuell zu begleiten und zu unterstützen. Die Pflegefamilien werden mit Lebensmittelpaketen unterstützt und von Dorcas-Mitarbeiterinnen beraten und begleitet.

Wie wurde Abdoul-Azise geholfen?

Einsatz der Schüler der Lego AG der Mittelschule Weischlitz 2011

Gemeinsam wurden 630 Euro Gewinn erwirtschaftet. Der AG Leiter und Relilehrer Frank Stepper ersteigerte für die Jungs im Internet kistenweise gebrauchtes und günstiges Lego. Bei den AG-Treffen haben die Schüler die bunten Berge an Plastiksteinen dann kreativ und fleißig zu Modellen zusammengebaut. Das schön aufbereitete Lego wurde dann bei ebay mit Gewinn wieder verkauft.

 150 kg der beliebten Noppensteine standen den Schüler*innen zum Bauen zur Verfügung. Die 15 fleißigsten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wurden für ihre Bau-Spaß belohnt: Jeder der Jungs bekam 21 Euro Gewinnbeteiligung in bar ausgezahlt.

Die Hälfte ihres Gewinns spendeten die Mittelschüler für eine einjährige Patenschaft für den afrikanischen Jungen Abdoul-Azize aus Burkina Faso. 

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FLM – Internat für benachteiligte Kinder https://www.kinderhilfe-westafrika.de/project/flm-internat-fuer-benachteiligte-kinder/ Tue, 05 Dec 2017 15:24:25 +0000 https://kinderhilfe-westafrika.de/?post_type=project&p=47187 Der Beitrag FLM – Internat für benachteiligte Kinder erschien zuerst auf Kinderhilfe Westafrika e.V..

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Ghana, Jirapa

Internat für benachteiligte Kinder

Das OVC Haus (Orphans and Vulnerable Children) ermöglicht Waisenkindern und benachteiligten Kindern, denen sonst der Zugang zu einer formellen Schulbildung verwehrt bliebe den Schulbesuch, Versorgung und Betreuung.

die Kinder

Das Wohnheim richtet sich an Kinder, dessen Eltern nicht (mehr) für ihre Schulbildung aufkommen können. Meistens handelt es sich dabei um Halbwaisen, deren Familien durch das Wegbrechen eines Elternteils die wichtigste Einnahmequelle verloren gegangen ist.

Partnerorganisation

Die Partnerorganisation Firm LifeLine Ministries (FLM) wurde vom Pastorenehepaar Daniel und Elizabeth Ayembilla gegründet und hat ihren Sitz in Jirapa, einer Kleinstadt im Nordwesten Ghanas. 

Kinder

Patenschaften

paten gesucht

Im OVC werden die Kinder mit allen benötigten Schulmaterialien versorgt und bekommen die Schulgebühren bezahlt. Die Unterstützung im Lernen geht aber noch viel weiter: Im Wohnheimalltag werden durch die verschiedenen Aktivitäten ein ganzer Haufen Liveskills vermittelt, die den Kindern später ein selbstständiges Leben ermöglichen.

Jirapa liegt in der Upper West Region, ca. eine Stunde nördlich der Regionshauptstadt Wa. In Jirapa leben knapp 25.000 Menschen und dort steht am östlichen Stadtrand das „OVC Home“. Das OVC-Center steht direkt neben der „Ultimate Power House School“, die von allen Kindern besucht wird. Dies ist eine Privatschule, das bedeutet, dass es genügend Lehrkräfte gibt und die Klassen von der Anzahl der Kinder noch überschaubar sind, im Gegensatz zu den staatlichen Schulen, in denen oft bis zu 100 Kinder in einer Klasse sitzen. Die Kinder im OVC-Center sind im Alter zwischen fünf und 18 Jahren und gehen in die Klassen 1 – 9.

Kochen, Farmen, Putzen und Spielen – alles wird zusammen gemacht und untereinander aufgeteilt. So lernen die Kinder Selbstständigkeit und Verantwortung zu übernehmen. Diese spiegelt sich auch in der beeindruckenden Gruppendynamik wieder: alle halten zusammen, es gibt erstaunlich wenig Streit und neue werden sofort in den Kreis aufgenommen.

Tatsächlich sind alle Involvierten schlicht und ergreifend Teil einer großen ‚Wohnheim-Familie‘. Im Wohnheim leben 19 Kids, sowie die Hausmama Bibiana, die gleichzeitig Mutter von 2 dort lebenden Kindern ist. Sie hat ihr eigenes Zimmer im Haus und ist rund um die Uhr für die Kinder da. Zusätzlich werden einige Kinder im Programm begleitet, die bereits in der Highschool sind. Sie teilen den Alltag im Wohnheim nur in den Ferien.

Die Nachmittage im OVC sind immer bunt und abwechslungsreich gestaltet, denn neben Hausaufgaben, Nachhilfeunterricht, Kochen und Gartenarbeit darf natürlich auch der Spaß und das „Kind-sein“ nicht zu kurz kommen. Darum wird viel gespielt, gelacht und getobt. Besonders beliebt unter den Kindern ist Ampe, ein Geschicklichkeitsspiel welches sich zu zweit aber auch im Kreis spielen lässt. Ein Spielleiter und sein Gegenüber hüpfen gleichzeitig hoch, klatschen und strecken einen Fuß aus. Wenn beide Kinder den gleichen Fuß vorgestreckt haben gewinnt der Spielleiter, falls nicht sein Kontrahent.  

Das OVC ist in den letzten Jahren stark gewachsen und besteht aus 3 Häusern mit zwei Schlafräumen für die Mädchen und zwei für die Jungen, sowie Mama Bibanas kleinem Zimmer.

Dank einiger Unterstützung in den letzten Jahren konnten die Zimmer bereits mit Betten, Matratzen und kleinen Schränkchen ausgestattet werden. Es gibt eine Wasserpumpe an dem Haus und es wird auch mit Strom versorgt.

Das Internat lässt sich gut mit einem kleinen Bauernhof vergleichen. Es wird versucht sich zum Großteil selbst zu ernähren: Maisanbau, ein eigener Garten mit Kürbissen, Yam, Bohnen und Gewürzen. Der Anbau von Nahrungsmitteln ist aber überwiegend nur innerhalb der Regenzeit möglich (April bis September). Zusätzlich gibt es einen Schweinestall. Die Kinder kümmern sich darum, dass die Schweine gut genährt werden, sowie um die Sauberhaltung des Stalles damit die Schweine nicht krank werden. Gegen Ende des Jahres wird auch vermehrt unter Anleitung von Mama Bibiana geköhlert, um Holzkohle für den Eigenverbrauch herzustellen.

Paten gesucht

Mit einer Patenschaft ermöglichen Sie den Kindern eine gute Ernährung, unterstützen die Schubildung, schenken ein Zuhause, medizinische Versorgung und eine liebevolle Betreuung. 

 

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