Aser und Stanislas, zwei unserer Nord-Süd Freiwilligen berichten über ihren Freiwilligendienst in Deutschland:

Hallo, Aser!

❓️Wer bist du?
👉🏿 Ich bin SOBABE Chabi-Aser, Beniner und seit 18 Monaten Freiwilliger der deutschen Bundesregierung.

❓️Wo und wie engagierst du dich?
👉🏿 Ich leiste meinen Freiwilligendienst in einem Alten- und Pflegeheim in Zschorlau, Sachsen, einer Region in Ostdeutschland. Herr-Berge ist der Name meiner Dienststelle. Als Freiwillige gebe ich meine wenigen Erfahrungen weiter und helfe bei der Betreuung von älteren Menschen entweder in der Tagespflege der Einsatzstelle oder in der Küche.

❓️ Was gefällt dir am besten?
👉🏿 Vor allem zu wissen, dass man für andere nützlich ist, ist das schönste. Einen Beitrag zur Entwicklung anderer zu leisten und das bisschen Erfahrung, das man hat, zu teilen, ist eine Befriedigung an sich.

❓️Wie lebt man so weit weg im Ausland, in einer völlig anderen Kultur, und was hat dich besonders überrascht?
👉🏿 Es ist nicht einfach, sich in einer Umgebung zurechtzufinden, in der alles neu ist, die Kultur mit allem, was dazu gehört, wie die Sprache, das Essen, das Klima, … Aber man passt sich an, macht seine eigenen Erfahrungen und kommt mit den Herausforderungen besser zurecht. Man lernt, indem man zuhört, beobachtet und sich auf die Ziele konzentriert, die man sich selbst setzt. Vor allem die Arbeitsdisziplin hat mich am meisten überrascht.

❓️Welche sind die wertvollsten Erfahrungen, die du mitnimmst?
👉🏿 Die wertvollsten Erfahrungen sind die Zeit, die man damit verbringt, älteren Menschen zuzuhören, wenn sie von ihren Erlebnissen erzählen, man geht immer gestärkt und motiviert daraus hervor, noch viel mehr für eine bessere Welt zu erreichen.

Hey, Stanislas!

❓️Wer bist du?

👉🏿 Mein Name ist Stanislas HOUANSOU. Bevor ich nach Deutschland kam, habe ich an der Universität in Benin Deutsch studiert, sodass ich die Sprache bereits beherrschte.

❓️Wo und wie engagierst du dich?

👉🏿 Während meinem Studium habe ich mich für Sozialarbeit interessiert. Deshalb habe ich in meinem Heimatland Benin ein freiwilliges Praktikum in einem öffentlichen Krankenhaus absolviert, um den Patienten zu helfen. Dies inspirierte mich dazu, mich bei der sozialen Organisation namens Kinderhilfe zu bewerben, um weitere und tiefere Erfahrungen in der Altenpflege zu sammeln. Jetzt arbeite ich in Deutschland, in Greiz, im Anna-Seghers-Pflegeheim. Bei der Arbeit wende ich meine alten Erfahrungen an und sammle viele neue, nämlich: mich um ältere Menschen kümmern, Betten machen oder sie anziehen; ich bin auch für die Aufgaben in der Küche zuständig.

❓️Was gefällt dir am besten?

👉🏿 Am besten gefällt mir die Therapiephase. Sport im Sitzen zu machen, die Rätsel, die Sprüche und viele verschiedene Aktivitäten zusätzlich. Die Anpassungsfähigkeit der deutschen Lebensweise wirkt sich positiv auf mein Wohlbefinden aus, indem ich in Bezug auf Pünktlichkeit, Ordnung und freie Meinungsäußerung vorbildlich sein möchte, um dies in der beninischen Gesellschaft teilen zu können.

❓️Wie lebt man so weit weg im Ausland, in einer ganz anderen Kultur, und was hat dich besonders überrascht?

👉🏿 Tatsächlich hat mir mein Aufenthalt die Erkenntnis gebracht, dass Deutschland ein sehr organisiertes Land ist. Daher freue ich mich darauf, diese Eigenschaften auf meine eigene Persönlichkeit abfärben zu lassen.